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Kartierung des Katzengehirns:Wie schlau ist Ihre Katze?

Katzen sind klüger als wir dachten

Von Dr. Lorie Huston, DVM

Haben Sie sich jemals gefragt, wie schlau Ihre Katze ist, wenn Ihre Katze Sie ansieht oder zu versuchen scheint, mit Ihnen zu kommunizieren? Haben Sie gesehen, wie Ihre Katze ein Verhalten oder eine Aufgabe ausführte, die ihre Fähigkeiten zu übersteigen schien?

Die meisten Menschen glauben, dass das Gehirn das Zentrum der Intelligenz ist. In Bezug auf die Größe macht das Gehirn der Katze etwa 0,9 Prozent ihrer Körpermasse aus, verglichen mit etwa 2 Prozent bei einem durchschnittlichen Menschen und etwa 1,2 Prozent bei einem durchschnittlichen Hund. Obwohl das Gehirn einer Katze vergleichsweise kleiner ist als das anderer Arten, ist die relative Gehirngröße nicht immer der beste Indikator für Intelligenz. Und das Katzengehirn hat einige erstaunliche Ähnlichkeiten mit unserem eigenen Gehirn.

Das Katzengehirn:Ein Blick ins Innere

Es scheint, dass die Oberflächenfaltung und die Gehirnstruktur wichtiger sind als die Gehirngröße. Das Gehirn von Katzen hat eine Oberflächenfaltung und -struktur, die der des menschlichen Gehirns sehr ähnlich ist, etwa zu 90 Prozent ähnlich, um genau zu sein. Morphologisch haben sowohl Katzengehirne als auch menschliche Gehirne Großhirnrinden mit ähnlichen Lappen.

Darüber hinaus ist das Gehirn einer Katze in verschiedene Bereiche unterteilt, die jeweils spezielle Aufgaben ausführen. Diese Bereiche sind alle miteinander verbunden und können Informationen einfach und schnell austauschen. Dieser Informationsaustausch gibt Ihrer Katze eine wertvolle Wahrnehmung ihrer Umgebung und ermöglicht es ihr, auf ihre Umgebung zu reagieren und sie sogar zu manipulieren.

Haben Katzen ein Langzeitgedächtnis?

Die Großhirnrinde ist der Teil des Gehirns, der für Gedächtnis, Lernen und Entscheidungsfindung verantwortlich ist. Katzen haben die Fähigkeit, sowohl Langzeit- als auch Kurzzeitgedächtnisse zu speichern. Das Gedächtnis ist wichtig, weil es die Lernfähigkeit prägt. Kätzchen lernen Überlebensfähigkeiten wie Jagen und Pflegen, indem sie ihre Mutter beobachten und dann kopieren. Sie lernen auch soziale Fähigkeiten, indem sie mit ihren Wurfgeschwistern spielen. Für Katzen ist Lernen eine Frage der Übung, die den Meister macht.

Bei meinem Kater Dillon haben Gedächtnis und Beobachtungsgabe es ihm ermöglicht, zu lernen, wie man die Schiebetür zu dem Schrank öffnet, in dem sein Futter aufbewahrt wird. Eines Tages kam ich nach Hause und stellte fest, dass er nicht nur die Tür geöffnet hatte, sondern tatsächlich ein Loch in der Essenstüte geöffnet und sich eine zusätzliche Mahlzeit zugelegt hatte. Seitdem habe ich die Tasche in einen abgedeckten Tupperware-Behälter gelegt. Jetzt finde ich ihn auf dem Tupperware-Behälter liegend und wartet darauf, dass ich ihn öffne, um ihn zu füttern. Er hat offensichtlich ein ausreichend gutes Gedächtnis, um zu erkennen, dass sein Essen in dem Behälter ist, auch wenn er nicht darauf zugreifen kann, ganz zu schweigen davon, dass er herausgefunden hat, wie man die Tür aufschiebt, damit er hineinkommt.

Es gibt viele Faktoren, die das Gedächtnis Ihrer Katze beeinflussen können. Es ist bekannt, dass die Ernährung einen direkten Einfluss auf das Gedächtnis und die Lernfähigkeit hat. Alterung und Krankheit können sich auch negativ auf das Gedächtnis Ihrer Katze auswirken. Genau wie Menschen sind einige Katzen einfach schlauer als andere und lernen schneller.

Trotz des weit verbreiteten Irrtums, dass Katzen nicht trainierbar sind, können sie tatsächlich darauf trainiert werden, bestimmte Aufgaben oder sogar Tricks auszuführen. Clicker-Training ist eine mögliche Methode, mit der eine Katze trainiert werden kann. Diese Form des Trainings ist ein gutes Beispiel für operante Konditionierung, bei der Ihre Katze ein Verhalten durch die Verwendung einer Belohnung als Reaktion auf die Ausführung des Verhaltens lernt.

Katzentraining, Träumen und mehr

Hier sind ein paar andere interessante Beobachtungen über das Gehirn Ihrer Katze.

  • Katzen träumen, während sie schlafen. Sie durchlaufen sowohl REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) als auch Nicht-REM-Schlaf. Während des REM-Schlafs wird Ihre Katze träumen. Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Ihre Katze im Schlaf zuckt, mit dem Schwanz wedelt, die Lefze hebt oder andere subtile Bewegungen oder Geräusche macht? Es ist wahrscheinlich, dass Ihre Katze einen Traum hat. Das ist normales Verhalten.
  • Katzen haben wie Menschen ein binokulares Sehen. Da sie binokular sehen, können sie auch Tiefe wahrnehmen. Diese Tiefenwahrnehmung macht Ihre Katze zum Teil zu einem erfolgreichen Jäger und Stalker.

Wie hat Ihre Katze ihre Intelligenz gezeigt? Teilen Sie Ihre Geschichte in den Kommentaren.

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