Gesundheitstipps für ältere Hunde
Von Lorie Huston, DVM
Ein älterer Hund hat andere gesundheitliche Anforderungen als ein jüngerer Hund. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen, Ihr älteres Haustier gesund zu halten.
1. Vergessen Sie die Gesundheitschecks nicht
Stellen Sie sicher, dass Ihr älterer Hund regelmäßig Ihren Tierarzt aufsucht. Tatsächlich empfehlen viele Tierärzte, dass ältere Hunde zweimal im Jahr untersucht werden sollten, umso mehr, wenn der Hund ernsthafte gesundheitliche Probleme hat. Eine gründliche körperliche Untersuchung durch Ihren Tierarzt kann Gesundheitsprobleme aufdecken, die das Leben und den Komfort Ihres Haustieres beeinträchtigen können, wie z. B. Zahnerkrankungen, Arthritis, Herzerkrankungen, Nierenerkrankungen und mehr.
2. Achten Sie auf Verhaltensänderungen Ihres Hundes
Beobachten Sie das Verhalten Ihres älteren Hundes sorgfältig. Dies ist für alle Haustiere wichtig, aber besonders für ältere Hunde. Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes können ein Symptom einer Krankheit sein. Achten Sie besonders auf Veränderungen im Appetit und Wasserverbrauch Ihres Hundes. Achten Sie auf Veränderungen der Harn- und Stuhlgewohnheiten und Veränderungen der Schlafgewohnheiten. Wenn Ihr Hund plötzlich ohne Grund reizbar wird, kann es daran liegen, dass er Schmerzen hat, schlecht sieht oder schlecht hört. Jegliche Änderungen in den Routinen oder Verhaltensweisen Ihres älteren Haustieres sollten zu einer Konsultation mit Ihrem Tierarzt führen.
3. Erleichtern Sie Ihrem Hund die Fortbewegung
Seien Sie sich bewusst, dass Ihr älterer Hund Schmerzen haben kann, die durch Arthritis oder andere gesundheitliche Probleme verursacht werden, die es ihm erschweren, sich so gut fortzubewegen, wie er es in jüngeren Jahren getan hat. Erwägen Sie die Bereitstellung von Rampen oder Treppen, um Ihrem älteren Hund den Zugang zu Möbeln oder Betten zu ermöglichen. Rampen auf Treppen können Ihrem Haustier das Auf- und Absteigen erleichtern, und Teppichböden auf rutschigen Böden können Ihrem Hund helfen, Fuß zu fassen. Ihr älterer Hund benötigt möglicherweise auch Hilfe beim Ein- und Aussteigen.
4. Wählen Sie eine altersgerechte Ernährung für Ihren Hund
Die Ernährungsanforderungen können sich mit zunehmendem Alter Ihres Hundes ändern. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem älteren Hund eine altersgerechte Tiernahrung anbieten. Einige ältere Haustiere neigen zu Gewichtszunahme und benötigen möglicherweise eine Diät für weniger aktive Hunde. Andere haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihr Gewicht zu halten, und benötigen möglicherweise eine Diät mit einem höheren Kaloriengehalt oder einer besseren Schmackhaftigkeit. Ältere Haustiere können auch Krankheiten haben, die zumindest teilweise durch Ernährung manipuliert und/oder kontrolliert werden können. Ihr Tierarzt kann Ihnen bei der Auswahl einer geeigneten Ernährung für Ihren älteren Hund helfen, basierend auf den individuellen Ernährungsbedürfnissen Ihres Hundes.
5. Machen Sie das Bett Ihres Hundes bequem
Stellen Sie weiche Decken und Handtücher für das Bett Ihres älteren Hundes bereit. Dies wird ihm helfen, sich leichter auszuruhen und besser zu schlafen. Es gibt sogar spezielle orthopädische Betten für ältere Hunde. Einige orthopädische Betten haben nicht nur eine dichtere Form, um die alternden Gelenke Ihres älteren Hundes zu polstern, sondern können auch mit einer Wärme- und/oder Vibrationsquelle ausgestattet werden, die die Durchblutung erhöht und Steifheit reduziert – perfekt für Hunde mit Arthritis.